Spanische Tiere e.V.

Tierschutz mit Herz und Verstand

1. Quartal 2009

Moli

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Molis Familie ist von Berlin bis nach Düsseldorf gefahren, um die Maus nach Hause zu holen.


Wir haben Post von Moli bekommen:

Hallo Sabine,  
erstmal vielen Dank für die Fotos von Molis Mama. Hast du gesehen, dass sie auch keine Rute hat? Und der Papa war wohl ein Langhaariger. Sieht aber hübsch aus. Vielleicht holen wir ja irgendwann die ganze Familie zusammen?! Ne, ich glaube eine reicht uns erstmal. 
Moli geht es gut, soweit wir das beurteilen können.  
Draußen ist sie immer entspannter, im Wald richtig glücklich, darum waren wir letzte Woche auch 6 mal dort. Und dort nehmen wir auch eine Ausziehleine, so kann sie mehr laufen. Sie hört jetzt (fast immer) auf Stop (an der Straße), Hier (wenn sie zu uns kommen soll), Hopp (wenn sie über umgefallene Bäume springen soll, was sie toll findet), Spring (wenn sie hochhüpfen soll) und das was wir ihr beibringen, lernt sie superschnell. Solange keine lauten Geräusche da sind, reagiert sie auch immer. Abends gehen wir häufiger auf einen komplett eingezäunten Basketballplatz (nicht dem Ordnungsamt petzen) wo sie frei laufen kann. Und das freut sie. Da können wir auch mal spielen, sie jagt den Chris sehr gerne, weil der so schnell ist. Außerdem hat sie jetzt entdeckt, dass man unsere Schuhe auch anknabbern kann, kaputt gemacht hat sie aber noch keinen, sie werden eher „durchgelutscht". Sonst zeigt sie jetzt auch richtig Freude, hüpft an uns hoch, wenn wir rausgehen wollen und wedelt wie wild mit ihrem „Rütchen". Aber ihre Lieblingsbeschäftigung ist (und wird es wohl auch bleiben) auf der Couch zu liegen und sich in de Schlaf kraulen zu lassen. Sie frisst jetzt viel besser, aber nur die Abendportion und dazu nimmt sie sich die ganze Nacht Zeit. Und die Joghurtbecher könnte man sofort zu Wiederbefüllen geben, so sauber macht sie die.
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Neue Bilder: Moli im Juni
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moli_springt Moli geht es sehr gut in Berlin!
Als wir Moli (im Alter von ca. 10 Monaten) im März 2009 am Flughafen abgeholt haben, hat uns der Flugpate gesagt, dass so ängstliche Hunde sehr treue Weggefährten sind. Und er sollte Recht behalten.
Die ersten Tage waren recht anstrengend, weil Moli wirklich vor allem Angst hatte, und eine Stadt wie Berlin bietet viele potentielle Angstquellen, z.B. Kinderwägen, das Klackern von Stöckelschuhen oder Trambahnen. Aber innerhalb einiger Wochen legte sie die Angst immer mehr ab, wurde zusehends selbstbewusster und mutiger. Durch ihre Ängstlichkeit ist sie sehr auf uns fixiert, was aber bei ihrer Erziehung sehr nützlich war und ist. Zu anderen Hunden ist sie neugierig freundlich, will sehr viel spielen (das kann auch mal gröber sein) und vor allem viel und schnell laufen. Moli hat eine große Ausdauer,
so dass wir auch täglich in den Genuss von ca. 2 Stunden „Auslauf" kommen. Sie lernt sehr schnell
und freudig, auch gerne Tricks die nicht auf dem „normalen" Lehrplan stehen, z.B. findet sie das
Hürden-Springen, ob Parkbänke oder im Agility-Parcours toll. Fremden Menschen gegenüber ist sie
sehr zurückhaltend, wenn sie aber einmal Vertrauen gefasst hat (am besten durch ungezwungenes Kennenlernen bei einem gemeinsame Spaziergang) akzeptiert sie jeden. Kindern gegenüber ist sie
noch misstrauisch (wir haben aber auch keine die bei uns im Haushalt leben), aber die Kinder, die regelmäßig zu Besuch kommen, und sich ein bisschen an die „Hundesprache" halten, sind gern
gesehen. Schmusen mochte sie schon nach wenigen Tagen sehr gerne, sie ist aber keine
Schmusekatze, die stundenlang auf dem Schoß liegen bleibt, das wird ihr zu langweilig.
Man darf sich bei einem so ängstlichen Hund nicht entmutigen lassen, und wenn man erst die ersten Kennenlern-Wochen überstanden hat, hat man einen tollen, freundlichen und lieben Hund an seiner
Seite.

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