Alter: ca. 6 Jahre
Kastriert: ja
Getestet: FIV - / FeLV -
Charakter: unsicherer Superschmuser
Freigänger: eher nein
Aufenthaltsort: Goslar
Beide sind sehr gesellig und kommen auch sehr gut mit anderen Katzen aus. Da sie aus einer sehr großen Katzengruppe stammen und dort viel Zeit verbracht haben, können sie auch mit den unterschiedlichen Charakteren ihrer Artgenossen gut umgehen und sind hier nicht empfindlich. Beide brauchen jedoch auf jeden Fall Katzengesellschaft!
Yukito versteckt sich zunächst, wenn er kann. Er hat dabei keine grundsätzliche Angst vor Menschen, wohl aber vor für ihn unsicheren Situationen. Die Reise in die Pflegestelle hat ihn arg gestresst und er hat vergleichsweise lange gebraucht, um richtig "anzukommen".
Sobald er Geräusche hört, die er nicht einordnen kann (und dazu zählt in der ersten Zeit auch wenn ein Mensch seine Umgebung betritt), tritt er erst einmal den Rückzug an, getreu dem Motto dass Vorsicht der bessere Teil des Heldentums ist.
In seinem Versteck wartet er dann ab, was passiert. Vertraute Menschen können ihn allerdings hervorlocken. Je vertrauter man ihm ist, desto schneller geht das mit der Zeit. Grundsätzlich reagiert er gut auf Zureden, Locken, Zublinzeln. Damit kommt er dann nach einem längeren Zeitraum auch hervor. Besser klappt es, wenn man die Möglichkeit hat in sein Versteck zu fassen und ihn dort zu Kraulen und zu Streicheln. Das findet er toll, und wenn sich die Hand dann entfernt, folgt er ihr immer mehr ein Stückchen nach, so kommt er dann aus seinem Versteck. Dann allerdings geht er auch offen auf den Menschen zu, den er vor sich hat. Kennt er den Menschen schon gut, kriegt er sich vor lauter Schmusenwollen und Köpfchengeben gar nicht mehr wieder ein. Er erfreut sich dann so sehr an den Streicheleinheiten und der Zuwendung, dass er ganz außer sich gerät und eine Weile braucht, bis er zufrieden zusammengerollt auf dem Schoß des Menschen wieder zur Ruhe kommt. Ich denke, dieses aufgeregte Verhalten wird mit der Zeit aber nachlassen, wenn er regelmäßige Kuschelstunden als normal ansehen kann
Update nach ca. 3 Wochen Pflegestelle:
Inzwischen versteckt sich Kito nicht immer, wenn man seine Räume betritt. Anfangs hat er bereits auf die sich nähernden Fuß-Geräusche reagiert, so dass er sich lieber erst mal in Sicherheit gebracht hat. War kein Mensch in der Nähe, hat er sich dagegen frei bewegt, ich konnte ihn von weitem durchs Fenster sehen, an dem er saß und sidch die Gegend angesehen hat. Jetzt bleibt er wenn ich komme immer in seinem Lieblingskörbchen liegen und kommt von dort auch von sich aus auf mich zu, falls ich mich nicht ihm sogleich zuwende. Mit Kadena pflegt er einen friedlichen, freundlichen Kontakt, ist ihr aber wohl etwas zu stürmisch bei seinen Kuschelanfällen. Die beiden bekommen abends ihren Bereich erweitert, so dass sie mit nach unten zu den anderen Katzen und Hunden kommen können. Kadena nutzt das sehr aus, und ist immer direkt mit unten im Leben, während Kito doch sehr zurückhaltend mit dem Erforschen neuer Bereiche ist. Selbst bei offener Tür bevorzugt er, sich nicht aus seinem "sicheren vertrauten Bereich" zu entfernen. Er war bereits mit unten, aber auch das wieder nur mit Meter für Meter weiterlocken durch mich. Zwischen den anderen Katzen in der Gruppe hat er keine Problem, die machen ihm keinen Stress. Wohl aber die dann wieder neue Umgebung. So schleicht er dann geduckt auf der Suche nach Rückzugsmöglichkeiten (falls mans braucht ) durch die Gegend. Die vorhandenen Hunde machen ihm auch etwas Sorgen, aber es ist eher die neue Situation an sich, die ihn stresst. Hier müssen wir einfach noch etwas weiter abwarten, um zu sehen wie er dann, wenn er sich sicher fühlt, mit der Gruppe umgeht. Grundsätzlich erwarte ich von ihm hier allerdings keine Schwierigkeiten, da er auf die Kontaktversuchen völlig gelassen reagiert hat, eher immer zu sehr vom Umfeld abgelenkt.
"ich möchte da hoch und dann ganz doooolll geknuddelt werden"
in einem kleinen Video ist Yukito mit Kadena gemeinsam auch schon zu sehen. Anfangs wusste er gar nicht, was Spielen ist und was das Ganze soll. Inzwischen beginnt er sich dafür zu interessieren und tätzelt doch auch sehr engagiert mit, wenn es ein Bällchen oder ähnliches zu Fangen gilt. Spielanfänge